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Industrieabluft

Gesamtkohlenstoff

Der Gesamt­kohlenstoff­gehalt (kurz: Gesamt-C) der Abluft ist ein wichtiger Summen­parameter, auf den sich viele Grenz­werte der TA Luft und individueller Genehmigungs­bescheide beziehen.

Der Gesamt­kohlenstoff­gehalt wird mit Hilfe eines Flammen­ionisations­detektors (FID) bestimmt. Hierbei wird die gas­förmige Probe in einer Wasser­stoff­flamme verbrannt. Werden dieser Flamme durch das Mess­gas organische Verbindungen zugeführt, entsteht ein messbarer Ionen­strom (CHO+-Ionen). Das Mess­signal ist proportional zur Anzahl der zugeführten, nicht voroxidierten Kohlenstoff­atome.

Wir bestimmen den Gesamt-C-Gehalt sowohl an Einzel­proben oder im Rahmen von Kurz­zeit­messungen als auch kontinuierlich, auf Wunsch auch über mehrere Tage oder Wochen hinweg. Bei der Auswertung der Messungen ermitteln wir Spitzen- und Mittel­werte (z.B. Halb­stunden-Mittel­werte) sowie neben der Konzentration auch die Kohlen­stoff­fracht.

Nicht alle organischen Verbindungen werden vom FID in gleichem Maße angezeigt. Vor­oxidierte Kohlen­stoff­atome, also solche, die z.B. mit einem Sauer­stoff- oder Chlor­atom verbunden sind, haben z.T. erheblich niedrigere Response­faktoren. Dies betrifft z.B. Form­aldehyd und Methanol, aber auch organische Säuren, Ester, Ether oder chlorierte Kohlen­wasser­stoffe (CKW).

Die einschlägige VDI-Richt­linie 3481 Blatt 3 fordert daher die Ermittlung repräsentativer Response­faktoren zur Erzielung eines exakten Mess­ergebnisses. Dieser Umstand findet in letzter Zeit zunehmend bei den Genehmigungs­behörden Beachtung. Mit Hilfe unserer Abluft­charakter­isierung unterstützen wir Sie gerne auch in dieser Frage.

...nutzen Sie unsere Kompetenz!

 

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