Formaldehyd-Messung

Aufgrund der Neu­einstufung von Form­aldehyd als Karzino­gen der Stufe 1B durch die EU-Kommission ist in naher Zukunft mit der Ver­schärfung von Grenz­werten sowohl am Arbeits­platz als auch in der Abluft zu rechnen. Damit gewinnt auch die Analytik von Form­aldehyd weiter an Bedeutung.

Formaldehyd wird als VVOC (very volatile organic compound) nicht mit standard­mäßigen GC/MS-Screenings erfasst, sondern muss gezielt mit geeigneten Analysen­verfahren gemessen werden. Wir setzen hierbei das Acetylaceton-Ver­fahren ein.

Aufgrund der bereits jetzt bestehenden und vermutlich weiter sinkenden Grenz­werte, die im ppm-Bereich oder niedriger liegen, handelt es sich bei der Analytik von Form­aldehyd um eine Spuren­analytik, bei der entsprechend sorgfältig vorgegangen werden muss. Dies betrifft neben der eigentlichen Analyse auch die Probe­nahme.

Wir verfügen über mehr­jährige Erfahrungen in der Probe­nahme und Analytik von Form­aldehyd in Abluft­strömen und an Arbeits­plätzen. Mehrfach haben wir auch die Frei­setzung von Form­aldehyd in Produktions­prozessen mit Hilfe speziell entwickelter, dynamischer Mess­kammern untersucht.