Umweltanalytik
Olfaktometrie
Gerüche werden oft durch eine Vielzahl einzelner Substanzen hervorgerufen. Im Aroma von Kaffee wurden beispielsweise mehr als 1000 verschiedene flüchtige Verbindungen nachgewiesen. Aufgrund dieser Komplexität lässt sich die Stärke von Gerüchen im Allgemeinen nicht chemisch-analytisch quantifizieren. Stattdessen setzt man auf die menschliche Nase als Sensor.
Zur Beurteilung der Stärke einer Geruchsprobe wird ermittelt, wie stark sie verdünnt werden muss, damit sie von einer repräsentativen Probandengruppe gerade eben nicht mehr wahrgenommen werden kann. Zu diesem Zweck wird den Probanden eine Geruchsprobe zunächst stark verdünnt und dann in immer höherer Konzentration dargeboten, bis ein Geruch wahrgenommen wird. Der Verdünnungsfaktor, der zum Erreichen dieser Geruchsschwelle erforderlich ist, wird ermittelt. Dieser Verdünnungsfaktor stellt den Zahlenwert der sogenannten Geruchsstoffkonzentration dar. Ihre Einheit lautet „Geruchseinheiten pro Kubikmeter“ (GE/m³) und kann wie eine Massenkonzentration z.B. in Ausbreitungsrechnungen verwendet werden.
Wir übernehmen die Bestimmung der Geruchsstoffkonzentration mittels dynamischer Olfaktometrie in Abluftproben aus verschiedensten geruchsrelevanten Quellen wie Abluftkaminen, diffusen Quellen oder Flächenquellen. Durch Messung von Roh- und Reingas bestimmen wir den Geruchsminderungsgrad von Abluftreinigungsanlagen.
...nutzen Sie unsere Kompetenz!
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